15. Mai 2022 - Zum ersten ostfrieslandweiten Fahrradtag nach Aurich

15. Mai 2022 - Zum ersten ostfrieslandweiten Fahrradtag nach Aurich © ADFC Norden

15. Mai 2022: Zum ersten ostfrieslandweiten Fahrradtag nach Aurich

Ein neues Fahrrad-Event in Ostfriesland präsentiert vielfältige Themen rund ums Fahrrad: Alle mögliche Fahrradtypen, Radverkehrsinfrastruktur, Mitmachstationen und vieles mehr. Und bei der Fahrradtechnik trifft Moderne auf Historie.

Zum ersten ostfrieslandweiten Fahrradtag nach Aurich (67 km)

Um kurz vor 9 am Sonntagmorgen sah es nach hervorragendem Fahrradwetter aus und so war es dann auch. Die ersten Teilnehmer trafen am Startpunkt ein. Um 9 Uhr waren alle startklar, bis auf zwei, die (noch) nicht erschienen waren. Das Rätsel sollte sich später in Aurich lösen.

Die kleine, überschaubare Gruppe setzte sich in Bewegung und unterwegs bei Halbemond stieß noch ein weiterer, dort angekündigter Teilnehmer zur Gruppe. An der Barthlingschen Mühle in Leezdorf wurde die erste kurze Pause eingelegt. Weiter führte der Weg über Rechtsupweg, Victorbur und vorbei an Moordorf nach Rahe zum Upstalsboom. Hier trafen sich während der Zeit der Friesischen Freiheit im 13. und 14. Jahrhundert die Abgesandten der friesischen Landesgemeinden. Heute traf sich dort eine neuzeitliche Radlergruppe zum Gruppenfoto. Über Rahe und entlang des Ems-Jade-Kanals ging es weiter zum Auricher Hafen, von wo es nur wenige hundert Meter bis zum extra eingerichteten Fahrradparkplatz am Georgswall waren. Es war Punkt 12 Uhr und bis hierhin wurden 35 Kilometer geradelt. Die letzten Meter zum Marktplatz wurden zu Fuß zurückgelegt.

Während der Veranstaltung trennte sich die Gruppe und jeder orientierte sich nach eigenen Interessen. Unterdessen trafen auch die zwei Vermissten in Aurich ein und stießen zur Gruppe dazu. Sie hatten irrtümlich gedacht, dass es erst um 10 Uhr am Morgen losgeht und deshalb die Abfahrt verpasst. Nun waren sie dabei, die Gruppe war nun mit 14 Radlerinnen und Radlern komplett und trat um 14 Uhr die Rückfahrt an.

Die Strecke führte über Walle, entlang des Abelitz-Kanals, vorbei am Moormuseum in Moordorf und über Oldeborg nach Marienhafe. Marienhafe hat sich im Laufe der letzten Jahre als ein extra starker Magnet für die Radgruppe herausgestellt. Und das liegt nicht unbedingt an den dortigen Sehenswürdigkeiten und dem Störtebeker-Denkmal. Aber der Grund liegt gleich nebenan, es ist die Eisdiele. An ihr führt meist keine Weg vorbei, so auch heute nicht. Nach einer ausgiebigen Pause ging es dann zurück nach Norden. In der Raiffeisenstraße am neuen Arbeitsamt beendete der Tourenleiter die Tour um 16:30 Uhr nach 67 geradelten Kilometern. Von hier aus zerstreute sich die Gruppe in alle Winde in Richtung auf das jeweilige Zuhause der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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